An unserem Beachtag in Byron Bay haben wir am Abend mal nachgerechnet, wieviel Zeit uns noch bleibt. Wir haben festgestellt, dass uns die Zeit nicht reicht, alles zu sehen. Wir priorisierten unsere Wünsche und haben entschieden, dass wir direkt via Brisbane für 2 Tage nach Fraser Island fahren und dann für 2 Tage wieder zurück nach Brisbane, bis unser Flieger nach Alice Spring geht.
So haben wir uns auf den Weg in den Norden gemacht.
Unterwegs haben wir noch in Surfers Paradise halt gemacht, die Wellen und die Skyline studiert und im einzigen Hard Rock Cafe in Australien ein T-Shirt gekauft.
Nach 16 Uhr kamen wir in Rainbow Beach an und bezogen unser Zimmer im YHA.
Wir hatten ja noch genug Zeit und wir wanderten noch ein bisschen herum. Zum Beach, der kleinen Hauptstrasse und einem Lookout etwas weiter weg.
Wir waren ziemlich überrascht, als sich der Lookout als Sandblow entpuppte – eine grosse Schneisse zwischen 2 Hügeln, wo der Wind durchpfeift und schöne Sand-Wellen aufwirft.
Dort genossen wir den Sonnenuntergang. Je weiter nördlicher wir kommen, desto früher wird es dunkel. Hier schon um 19 Uhr.
Am nächsten Morgen warteten wir pünktlich um 9 Uhr auf den Bus. Wir haben eine Tour mit Fraser Experience gebucht, um mit einem kleinen 4WD-Bus auf diese Sandinsel zu fahren.
Um 9.30 rief Ecki mal an, wo der Bus bleibt. Der Unternehmer meinte, er werde pünktlich sein, denn es sei erst 8.30. Wir haben unbemerkt eine Zeitzone überschritten. Nirgendwo war ein Schild und in den Karten stand auch nichts. Wer denkt schon, dass wenn er von Süden nach Norden fährt, eine Zeitzone überschreitet?
Der Bus war dann pünktlich und mit 14 Personen fuhren wir auf die Insel. Unser Fahrer und Tourguide arbeitet normalerweise in der Werkstatt und war dementsprechend gut drauf und motiviert. Er quasselte ununterbrochen ins Mikrofon und schüttete uns in schnellem Englisch mit Informationen, Geschichten und Gerüchten zu. Und das an beiden Tagen.
Fraser Island ist die grössten Sandinsel der Welt und man kann nur mit 4WD-Fahrzeugen fahren.
Mit der Fähre setzten wir über und fuhren dann auf der Sand-Autobahn nahe am Wasser den 75-Miles-Beach hoch.
Irgendwo in der Mitte fuhren wir ins Inland, wo es viel ruppiger war. Er zeigte uns Bäume, Pflanzen, Tiere und erzählte uns über Vergangenes und Aboriginal-Geschichten.
Später besuchten wir den Lake McKenzie, ein blauer See mit weissem Sandstrand und grüner Umgebung. Paradisisch. Wir schwammen im See und assen zu Mittag. Schon schön, mal nicht selbst zu fahren, essen zu machen und uns zu entscheiden, wohin wir wollen.
Am Abend war es nun noch früher dunkel. Schon um 18 Uhr (wegen der Zeitzone). Wir assen was und quasselten noch mit den anderen Mitreisenden.
Am nächsten Tag sind wir weiter die Küste hoch gefahren. Am Eli Creek sind wir den Bach hoch gewatet und liessen uns dann im seichten Wasser runter treiben.
Weiter ging es zu den Pinnacles, farbige Sandspitzen und zum Moheno, einem Wrack eines Luxusliners.
Am Indian Head, fast am Nordende der Insel, sind wir auf die Klippen geklettert. Man hört ja viel von Birdwatching und dann ist es meistens schwierig, irgendwas zu entdecken. Fishwatching ist viel spannender und einfacher. Schildkröte, Rochen und Haie gabs zu sehen. Ecki hat bessere Augen für Fische als für Landtiere (selbst, wenn sie ewig weit weg sind).
Dann ging es die ganze Insel wieder runter, kurz was gegessen und um 16 Uhr waren wir zurück auf festem Boden.
Wir waren noch halb im Insel-Fieber aber wir mussten weiterfahren nach Brisbane. Wir hatten unsere Unterkunft bereits gebucht.
Demnächst mehr vom roten Zentrum.
Herzliche Grüsse
Ecki & Melly
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Apr 3 2008
08 Fraser Island (01.-03.04.2008)
An unserem Beachtag in Byron Bay haben wir am Abend mal nachgerechnet, wieviel Zeit uns noch bleibt. Wir haben festgestellt, dass uns die Zeit nicht reicht, alles zu sehen. Wir priorisierten unsere Wünsche und haben entschieden, dass wir direkt via Brisbane für 2 Tage nach Fraser Island fahren und dann für 2 Tage wieder zurück nach Brisbane, bis unser Flieger nach Alice Spring geht.
So haben wir uns auf den Weg in den Norden gemacht.
Unterwegs haben wir noch in Surfers Paradise halt gemacht, die Wellen und die Skyline studiert und im einzigen Hard Rock Cafe in Australien ein T-Shirt gekauft.
Nach 16 Uhr kamen wir in Rainbow Beach an und bezogen unser Zimmer im YHA.
Wir hatten ja noch genug Zeit und wir wanderten noch ein bisschen herum. Zum Beach, der kleinen Hauptstrasse und einem Lookout etwas weiter weg.
Wir waren ziemlich überrascht, als sich der Lookout als Sandblow entpuppte – eine grosse Schneisse zwischen 2 Hügeln, wo der Wind durchpfeift und schöne Sand-Wellen aufwirft.
Dort genossen wir den Sonnenuntergang. Je weiter nördlicher wir kommen, desto früher wird es dunkel. Hier schon um 19 Uhr.
Am nächsten Morgen warteten wir pünktlich um 9 Uhr auf den Bus. Wir haben eine Tour mit Fraser Experience gebucht, um mit einem kleinen 4WD-Bus auf diese Sandinsel zu fahren.
Um 9.30 rief Ecki mal an, wo der Bus bleibt. Der Unternehmer meinte, er werde pünktlich sein, denn es sei erst 8.30. Wir haben unbemerkt eine Zeitzone überschritten. Nirgendwo war ein Schild und in den Karten stand auch nichts. Wer denkt schon, dass wenn er von Süden nach Norden fährt, eine Zeitzone überschreitet?
Der Bus war dann pünktlich und mit 14 Personen fuhren wir auf die Insel. Unser Fahrer und Tourguide arbeitet normalerweise in der Werkstatt und war dementsprechend gut drauf und motiviert. Er quasselte ununterbrochen ins Mikrofon und schüttete uns in schnellem Englisch mit Informationen, Geschichten und Gerüchten zu. Und das an beiden Tagen.
Fraser Island ist die grössten Sandinsel der Welt und man kann nur mit 4WD-Fahrzeugen fahren.
Mit der Fähre setzten wir über und fuhren dann auf der Sand-Autobahn nahe am Wasser den 75-Miles-Beach hoch.
Irgendwo in der Mitte fuhren wir ins Inland, wo es viel ruppiger war. Er zeigte uns Bäume, Pflanzen, Tiere und erzählte uns über Vergangenes und Aboriginal-Geschichten.
Später besuchten wir den Lake McKenzie, ein blauer See mit weissem Sandstrand und grüner Umgebung. Paradisisch. Wir schwammen im See und assen zu Mittag. Schon schön, mal nicht selbst zu fahren, essen zu machen und uns zu entscheiden, wohin wir wollen.
Am Abend war es nun noch früher dunkel. Schon um 18 Uhr (wegen der Zeitzone). Wir assen was und quasselten noch mit den anderen Mitreisenden.
Am nächsten Tag sind wir weiter die Küste hoch gefahren. Am Eli Creek sind wir den Bach hoch gewatet und liessen uns dann im seichten Wasser runter treiben.
Weiter ging es zu den Pinnacles, farbige Sandspitzen und zum Moheno, einem Wrack eines Luxusliners.
Am Indian Head, fast am Nordende der Insel, sind wir auf die Klippen geklettert. Man hört ja viel von Birdwatching und dann ist es meistens schwierig, irgendwas zu entdecken. Fishwatching ist viel spannender und einfacher. Schildkröte, Rochen und Haie gabs zu sehen. Ecki hat bessere Augen für Fische als für Landtiere (selbst, wenn sie ewig weit weg sind).
Dann ging es die ganze Insel wieder runter, kurz was gegessen und um 16 Uhr waren wir zurück auf festem Boden.
Wir waren noch halb im Insel-Fieber aber wir mussten weiterfahren nach Brisbane. Wir hatten unsere Unterkunft bereits gebucht.
Demnächst mehr vom roten Zentrum.
Herzliche Grüsse
Ecki & Melly
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By ecki • Australien 2008 0