03 Wilsons Promontary National Park (12.-13.03.2008)

Wir hätten noch viel mehr in der Gegend sehen und z. B noch die Grampians besuchen können. Aber eigentlich wollten wir ja östlich von Melbourne die Küste hochfahren.

Somit sind wir ziemlich direkt nach Melbourne zurück, haben die mautpflichtigen Strassen umfahren und sind Richtung Süden gefahren. Philipp Island mit ihrer touristischen Pinguinenshow liessen wir aus.

Unser Ziel war Fish Creek, ganz in der Nähe des Wilsons Promontary National Park, wo Davids Eltern wohnten.

Auf dem Weg dahin suchten wir in Leongatha etwas Essbares, das nicht McDonalds, KFC oder Hungry Jacks (Burger King) ist. Einheimische empfohlen uns das Pub R.S.L., das wir so ausgesprochen in einem Wort überhaupt nicht verstanden.

Der Eingang war völlig unscheinbar. R.S.L. bedeutet Returned Soldiers League. Eine Veteranenvereinigung. Darin befanden sich ein Spielkasino, eine Bar, ein Restaurant und Versammlungsräume. Einige Exponate wie Bilder, alte Uniformen und anderes Zeugs gab es auch zu sehen. Jedenfalls assen wir viel zu viel für wenig Geld.

In Fish Creek suchten wir dann einige Zeit nach der richtigen Strasse bevor wir Davids Eltern fanden. Pitchmen street (so hatten wir es am Telefon verstanden) ist keine Strassenbezeichnung sondern eine Teerstrasse (Bitumen sollte es wohl heissen sollen…) und wir hätten nach dem Teer 800m auf Schotter fahren sollen. Englisch ist halt nicht gleich Englisch…

Am nächsten Morgen sind wir dann in den National Park gefahren und haben die herrlich Landschaft bewundert.

Gewandert sind wir auch und zwar auf dem Lilly Pilly Gully Rundweg mit einem Abstecher auf den Mt. Bishop. Wunderschöne Aussicht. Wir waren ja froh, dass wir im Wald gewandert sind, die Hitze war fast unerträglich.

Wieder an der Strasse wanderten wir in der brütenden Sonne zum Squeaky Beach. Schöner weisser Sandstrand, der so cool quietscht, wenn man auf ihm geht. Dort haben wir zum ersten Mal in der kalten Brandung gebadet und uns erfrischt.

Auf der Rückfahrt haben wir noch bei einem Flugfeld Ausschau nach Känguruhs gehalten, die es scheinbar zuhauf hier geben sollte.

Zuerst sahen wir nichts, aber dann entdeckten wir kleine Erhebungen, um die es sich bei näherer Betrachtung um grasende Wallabys (kleine Känguruhs) handelte. Dutzende Tiere waren da und wir freuten uns riesig.

Auf dem Rückweg zum Auto kreuzte ein Wombat unseren Weg. Ein knuffiges Beuteltier, dass bis zu 35 kg schwer werden kann.

Wir durften dann nochmals bei Davids Eltern übernachten, die uns mit einem feinen Essen überraschten.

Herzliche Grüsse
Ecki & Melly

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