Stammbaum Zemp

Von Seiten meiner Mutter gibt es einen ausführlichen Stammbaum bis ins 16 Jahrhundert zurück. So einen Stammbaum hätte ich auch gerne für meine väterliche Linie.

Ich weiss nur, dass mein Grossvater einer von 13 Kinder war und ein Verdingbub. Weitere Daten hab ich bisher nicht in Erfahrung bringen können. Eigentlich wäre es eine triviale Sache, meine Heimatgemeinde Schüpfheim danach zu fragen. Einmal als Kind waren wir mal da. Aber scheinbar brauche ich eine Bewilligung von irgendwem, dass ich diese hochsensiblen Daten einsehen darf. Zudem gab es im 19. Jahrhundert einen Brand in der Kirche und somit sind viele Aufzeichnungen verloren gegangen. Komischerweise verfügen die Mormonen über einige Aufzeichnungen dieser Kirche, die noch weiter zurück gehen.

Im letzten Herbst wollte ich endlich mal die Arbeit in Angriff nehmen und meinen Stammbaum erforschen. Die Software hab ich evaluiert und ist einsatzbereit. Nur fehlt mir ein Plan, wo und wie ich denn anfangen soll. Wenn es ja schon jemand gibt, der das gemacht hat, brauch ich ja nicht auch anzufangen 😉

Interessanterweise bekomme ich über diese Website immer wieder mal E-Mails von Leuten, die sich über den Namen Zemp informieren möchten. Auswanderer aus Südamerika, Argentinien und was weiss ich noch wo. Gerne würde ich mehr erzählen, aber ich weiss auch nicht soviel.

Gerade eben hab ich ein interessantes E-Mail erhalten, wo mir gesagt wurde, dass ich aus der Ungarn stamm könnte. Im Nord-Osten an der Grenze zur Slowakei gibt es einen Ort namens Zemplènagard. Dieser gehört zum Zemplèngebirge! Und was bedeutet der Name? Fahrende (Zigeuner) vom Zemplèngebirge kommend.

Ich weiss nur, dass unser Familienursprung bis ins 16 Jahrhundert zurück geht und im Entlebuch beheimatet ist. Vielleicht sind wir tatsächlich vorher von dort gekommen.

So Stammbaumerforschung wäre schon spannend, wenn man Zeit hätte.