[18.11.2002] Postoffice, Shanghai -> Guilin
Heute hiess es Abschied nehmen vom angenehmen Leben in Shanghai.
Zuerst wollte ich mal Gepäck loswerden. Viel zu viel Material dabei.
Also ging in das Post Office im Ritz Carlton (Preise gleich, aber die wissen, was Ausländer möchten). Zuerst informierte ich mich über Preis und Konditionen. Dann lud ich meinen Rucksack aus und alles, was ich nicht mehr benötigte und Luxus war, brachte ich zur Inspektion zur Postangestellten.
Als alles i. O. war, gab sie mir eine Box, worin ich mein Zeug packte. Fackel mit Zolldeklaration ausfüllen, Preis bezahlen und weg.
Das alles beanspruchte fast eine Stunde. Es war jetzt 10:05 und um 10:40 fuhr mein Zug los.
Nichts wie raus und in ein Taxi springen. Zuerst ging es flott, doch dann steckte ich im Stau. Ich begann zu schwitzen, ob ich den Zug wohl noch erreichen würde. Hätte ich vielleicht doch die Metro nehmen sollen?
Ich zeigte ihr mein Ticket mit der Abfahrzeit. Zuerst reagierte sie nicht. Doch als ich sichtlich nervös wurde, alles Blut im Gesicht war und ich begann Dollars hinzublättern, fasste sie sich ein Herz und versuchte, schneller voranzukommen. Zum Teil auch auf der Gegenfahrbahn.
Um 10:30 kam ich, für mich eine Ewigkeit, am Bahnhof an.
Raus, Gepäck schnappen und in den Bahnhof rennen und Gepäck durch den Röntgenapparat schicken. Nun war ich da, aber wo fährt mein Zug?
Ich zwang förmlich jemand, mir zu zeigen, wo ich hin muss.
Geschafft! Hab den Zug gerade noch erreicht. Nun hatte ich 27 Stunden Zeit, mich zu erholen. Ziemlich weite Strecke. Aber irgendwie bin ich mir die Distanzen hier in China bereits gewöhnt.
In meinem Abteil gab es eine Familie, die stets versuchte, mich zu verköstigen. Am Abend hab ich dann längere Zeit mit Hilfe des Wörterbuchs Konversation gemacht.
[19.11.2002] -> Guilin -> Yangshuo, Peter + Sam, Monique + Alessandro
Am Mittag kam ich in Guilin an. Guilin ist bekannt für seine wunderschönen Karstberge. Jedenfalls sind sie sich Touristen gewöhnt und sprechen English.
Im Bus nach Yangshuo, einem kleinen Städtchen inmitten der Karstberge, versuchte ein Schlepper mit bestem Können und Schmeicheleien gut Freund zu sein. Ich liess in zappeln bis er endlich mit dem wahren Gesicht rausrückte. Nun ging es endlich ums Geschäft. Er versuchte mir sein Hotel schmackhaft zu machen, aber so leicht liess ich mich nicht fangen.
Er war glücklich, als noch ein paar andere Traveller kamen. Aber an denen musste er sich auch die Zähne ausbeissen. Zwei Stunden später in Yangshuo wollte dann doch niemand beim ihm übernachten.
Leider war auch hier alles verhangen und es sah regnerisch aus. Die Karstberge sind in der Tat sehr schön. Bei schönem Wetter noch viel mehr.
Ich lief in den Strassen herum und bevor ich ein Hotel fand, traf ich Peter und Samantha, mit denen ich in Chengdu unterwegs war. Ich dachte, die wären bereits auf der Rückreise nach Amerika. Nicht direkt über den Pazifik, sondern rückwärts über Hong Kong, Bangkok, Indien und Europa.
Es blieb noch etwas Zeit gemeinsam etwas zu essen, bevor sie endgültig ihre Heimreise antraten.
Am Abend begrüsste mich jemand im Internet-Cafe. Monique und Alessandro. Wer hätte das gedacht. Haben sich alle Traveller in China hier versammelt? Mit ihnen fuhr ich die letzte Strecke in der Transsib und auch ein paar Tage in Beijing.
Wir trafen uns später zum Nachtessen und erzählten uns Erlebnisse von unseren Reisen.
[20.11.2002] Regen, Moon Hill
Was für ein Hundswetter. Der letzte Tag hier in Yangshuo bevor ich nach Vietnam stressen muss, damit ich mein Date mit meiner Freundin nicht verpasse. Sind noch 3000km bis Saigon.
Am Nachmittag als das Wetter doch nicht allzu übel aussah, entschied ich mich, ein Fahrrad zu mieten und die Umgebung anzusehen. Wäre wirklich schade, wenn ich nichts von der Schönheit sehen würde.
Ich fuhr an vielen Karstbergen und Feldern vorbei. Immer wieder begegnete ich Händlern, die mir dies und das verkaufen wollten.
Ich besuchte den Moon Hill. Ein kleiner Karstberg, der eine Unterhöhlung in Form eines Mondes hat. Die Aussicht von oben war wirklich grandios.
Am Abend traf ich wieder Monique und Alessandro zum Nachtessen und anschliessend zogen wir uns ein DVD rein.
Nov. 21 2002
#21 Guilin, Yangshuo
[18.11.2002] Postoffice, Shanghai -> Guilin
Heute hiess es Abschied nehmen vom angenehmen Leben in Shanghai.
Zuerst wollte ich mal Gepäck loswerden. Viel zu viel Material dabei.
Also ging in das Post Office im Ritz Carlton (Preise gleich, aber die wissen, was Ausländer möchten). Zuerst informierte ich mich über Preis und Konditionen. Dann lud ich meinen Rucksack aus und alles, was ich nicht mehr benötigte und Luxus war, brachte ich zur Inspektion zur Postangestellten.
Als alles i. O. war, gab sie mir eine Box, worin ich mein Zeug packte. Fackel mit Zolldeklaration ausfüllen, Preis bezahlen und weg.
Das alles beanspruchte fast eine Stunde. Es war jetzt 10:05 und um 10:40 fuhr mein Zug los.
Nichts wie raus und in ein Taxi springen. Zuerst ging es flott, doch dann steckte ich im Stau. Ich begann zu schwitzen, ob ich den Zug wohl noch erreichen würde. Hätte ich vielleicht doch die Metro nehmen sollen?
Ich zeigte ihr mein Ticket mit der Abfahrzeit. Zuerst reagierte sie nicht. Doch als ich sichtlich nervös wurde, alles Blut im Gesicht war und ich begann Dollars hinzublättern, fasste sie sich ein Herz und versuchte, schneller voranzukommen. Zum Teil auch auf der Gegenfahrbahn.
Um 10:30 kam ich, für mich eine Ewigkeit, am Bahnhof an.
Raus, Gepäck schnappen und in den Bahnhof rennen und Gepäck durch den Röntgenapparat schicken. Nun war ich da, aber wo fährt mein Zug?
Ich zwang förmlich jemand, mir zu zeigen, wo ich hin muss.
Geschafft! Hab den Zug gerade noch erreicht. Nun hatte ich 27 Stunden Zeit, mich zu erholen. Ziemlich weite Strecke. Aber irgendwie bin ich mir die Distanzen hier in China bereits gewöhnt.
In meinem Abteil gab es eine Familie, die stets versuchte, mich zu verköstigen. Am Abend hab ich dann längere Zeit mit Hilfe des Wörterbuchs Konversation gemacht.
[19.11.2002] -> Guilin -> Yangshuo, Peter + Sam, Monique + Alessandro
Am Mittag kam ich in Guilin an. Guilin ist bekannt für seine wunderschönen Karstberge. Jedenfalls sind sie sich Touristen gewöhnt und sprechen English.
Im Bus nach Yangshuo, einem kleinen Städtchen inmitten der Karstberge, versuchte ein Schlepper mit bestem Können und Schmeicheleien gut Freund zu sein. Ich liess in zappeln bis er endlich mit dem wahren Gesicht rausrückte. Nun ging es endlich ums Geschäft. Er versuchte mir sein Hotel schmackhaft zu machen, aber so leicht liess ich mich nicht fangen.
Er war glücklich, als noch ein paar andere Traveller kamen. Aber an denen musste er sich auch die Zähne ausbeissen. Zwei Stunden später in Yangshuo wollte dann doch niemand beim ihm übernachten.
Leider war auch hier alles verhangen und es sah regnerisch aus. Die Karstberge sind in der Tat sehr schön. Bei schönem Wetter noch viel mehr.
Ich lief in den Strassen herum und bevor ich ein Hotel fand, traf ich Peter und Samantha, mit denen ich in Chengdu unterwegs war. Ich dachte, die wären bereits auf der Rückreise nach Amerika. Nicht direkt über den Pazifik, sondern rückwärts über Hong Kong, Bangkok, Indien und Europa.
Es blieb noch etwas Zeit gemeinsam etwas zu essen, bevor sie endgültig ihre Heimreise antraten.
Am Abend begrüsste mich jemand im Internet-Cafe. Monique und Alessandro. Wer hätte das gedacht. Haben sich alle Traveller in China hier versammelt? Mit ihnen fuhr ich die letzte Strecke in der Transsib und auch ein paar Tage in Beijing.
Wir trafen uns später zum Nachtessen und erzählten uns Erlebnisse von unseren Reisen.
[20.11.2002] Regen, Moon Hill
Was für ein Hundswetter. Der letzte Tag hier in Yangshuo bevor ich nach Vietnam stressen muss, damit ich mein Date mit meiner Freundin nicht verpasse. Sind noch 3000km bis Saigon.
Am Nachmittag als das Wetter doch nicht allzu übel aussah, entschied ich mich, ein Fahrrad zu mieten und die Umgebung anzusehen. Wäre wirklich schade, wenn ich nichts von der Schönheit sehen würde.
Ich fuhr an vielen Karstbergen und Feldern vorbei. Immer wieder begegnete ich Händlern, die mir dies und das verkaufen wollten.
Ich besuchte den Moon Hill. Ein kleiner Karstberg, der eine Unterhöhlung in Form eines Mondes hat. Die Aussicht von oben war wirklich grandios.
Am Abend traf ich wieder Monique und Alessandro zum Nachtessen und anschliessend zogen wir uns ein DVD rein.
By ecki • Weltreise 2002/2003 0